
HHRV sendet ovale Weihnachtsgrüße
Friedvolle Feiertage für Mitglieder, Fans und Unterstützende
Der vierte Advent kündigt es an - die Weihnachfeiertage stehen unmittelbar bevor. Zeit, ein wenig vom Tempo zu gehen und inne zu halten. Daher lassen es sich die Verantwortlichen des Hamburger Rugby-Verbandes nicht nehmen, allen Mitgliedern, Unterstützenden und Fans eine friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen. Tauscht dabei das ovale Leder gegen leckere Festtagsessen und entspannte Feiertage im Kreise eurer Lieben. Seid gespannt auf eure Geschenke und erfreut euch an strahlenden Gesichtern. Das Wichtigste dabei: Bleibt alle gesund und genießt die Weihnachtszeit ausgiebig.
Foto: Mediaserver Hamburg/Ingo Boelter
Internationale "Super Week" in Hamburg
Ausbildungstage mit World Rugby
Eine Woche im Zeichen der Ausbildung steigt Anfang März in der Rugby-Arena Stadtpark. Dann richtet World Rugby an der Saarlandstraße die "Super Week" aus. Der Weltverband legt dabei den Fokus auf eine zentrale Weiterbildung von AusbilderInnen innerhab des Spitzenverbandes Rugby Deutschland. Koperationspartner der Veranstaltung, die im "Super Saturday" am 7. März 2026 gipfelt, ist der Hamburgr Rugby-Verband, der seine modernisierte ovale Sportanlage im Stadtpark seinen nationalen und internationlen Partnern für die verschidenen Ausbildungsmaßnahmen auf und neben dem Feld zur Verfügung stellt.
WRDer Weltverband reist mit einem Tross an TrainerInnen und AsubilderInnen in die Hansestadt an. Ziel ist es, Educators für alle Regoneen in Rugby Deutschland auszubilden. Die Bereiche umfassen dabei Training, Strength & Conditioning, SchiedsrichterInnenwesen sowie Erste Hilfe. Auf Anfrage des Training & Educatuon Managers von Rugby Deutschland, Joshua Ferreira, hat Thomas Engler, HHRV-Referent für Sport- und SchiedsrichterInnenwesen für den Hamburger Rugby-Verband umgehend die Bereitschaft erklärt, Gastgeber der Ausbildungswoche zu sein. In Gesprächen mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord sowie Vertretern des Handballsports gelang es dem HHRV dabei in kürzester Zeit, neben der Rugby-Arena Stadtpark auch Sporthallen für einzelne Ausbildungseinheiten zu organisieren. Am "Super Saturday" legen die Teilnehmenden dann eine Prüfung im Rahmen des WR Level-1-Kurs ab, um dann das Gelernte von Hamburg aus verstetigt in die ovale Republik zu transferieren.
Anmeldungen für die "Super Week" sind ab sofort über Rugby Deutschland oder eure lokalen Education Officer möglich.

"Super Saturday"
im Stadtpark
Ausbildungstag von World Rugby
Bevor die Hamburg 7s 2026 vom 3. Juli bis 5. Juli europäisches Flair in der Hansestadt verbreiten, geht es in der Rugby-Arena Stadtpark bereits Anfang des Jahres international zu. Denn am 7. März 2026 laden World Rugby und Rugby Deutschland in Kooperation mit dem Hamburger Rugby-Verband gemeinsam zu einem "Super Saturday" an die Saarlandstraße ein. Der gesamte Sonnabend ist dabei als Ausbildungstag für TrainerInnen, SchiedsrichterInnen, AthletiktrainerInnen sowie ErsthelferInnen aus ganz Deutschland organisert und gestaltet.
TrainerInnen und AusbilderInnen aus der ganzen Welt bilden dann auf dem Kunstrasenplatz sowie im Verbandshaus im Stadtpark die entsprechende Fachleute aus den Vereinen sowie den Landesverbänden gleich in mehreren Bereichen weiter. Folgende Kurse auf L1-Niveau finden daher am "Super Saturday" statt:
- World Rugby Einführung ins Coaching – Level 1
- World Rugby Konditionstraining für Rugby (Jugend) – Level 1
- World Rugby Einführung ins Schiedsrichterwesen – Level 1
- World Rugby Erste Hilfe im Rugby (FAIR) - Level 1
- World Rugby Immediate Care in Rugby (ICIR) Level 2
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Plätze sind begrenzt. Vorrang erhalten daher Teilnehmende, die sich frühzeitig mit ausgefüllten Formular anmelden und die verpflichtenden Online-Module vor der Veranstaltung abschließen. Die Teilnahmegebühr steht noch ncht fest, wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert. Weitere Informationen erhaltet ihr zudem von euren lokalen Educaton Officers.

HH 7s: Frühbucher-Aktion zum Verkaufsstart
Sichert euch Tickets als Weihnachtsgeschenk
Für Schnellentschlossene gibt es nun das ideale Weihnachtsgeschenk: Eintrittskarten für die Hamburg 7s 2026 (3. Juli bis 5. Juli). Und diese bereits ab zehn Euro, als Wochenendticket, als Familienkarten sowie ermäßigt. Wer die Tickets unter den Weihnachtsbaum legen möchte, kann sich zudem womöglich selbst beschenken. Denn Rugby Deutschland plant zum Start des Kartenverkaufs eine besondere Frühbucher-Aktion:
- Die ersten 50 Ticketkaufenden erhalten jeweils zwei Bier-/Getränkegutscheine
- Unter allen Ticketkaufenden im Dezember werden zwei unterschriebene Trikots der Nationalmannschaften verlost
Somit gibt es keinen Grund, lange zu zögern. Klickt euch in das Ticketportal ein und sichert euch eure Karten für die vierten Hamburg 7s im Sportpark Steinwiesenweg.
Europäisches Spitzen-Rugby in der Hansestadt
Hamburg 7s 2026 am 3. bis 5. Juli terminiert
Mitten in der Bewerbungsphase für olympische und paralympische Sommerspiele in Hamburg vermelden Rugby Europe und Rugby Deutschland die erneute Austragung der Hamburg 7s in der Active City. Demnach steigt das EM-Turnier in der olympischen Rugbyvariante vom 3. bis 5. Juli 2025 zum vierten Mal in Folge im Sportpark Steinwiesenweg. Dieses Jahr mit einer kleinen Änderung: Statt als Finalveranstaltung bilden die mittlerweile beinahe schon traditionellen Hamburg 7s kommendes Jahr den Auftakt zum zwei Tuniere umfassenden Kampf um die europäische Krone der Frauen und Männer.
Dennoch schaut der Hamburger Rugby-Verband hocherfreut auf das anstehende Turnier. „Die vergangenen drei Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, dass das Turnier in Hamburg richtig aufgehoben ist“, unterstreicht der HHRV-Vorsitzende die erneute Austragung der Hamburg 7s in der Hansestadt. „Wir freuen uns, dass Rugby Europe, Rugby Deutschland sowie die Stadt Hamburg auf Kontinuität setzen und das Turnier die Chance hat, sich weiter zu entwickeln und sich fest im Sportkalender der Hansestadt zu etablieren. Mit ihrer sportlichen Qualität haben die Hamburg 7s definitiv eine große Aufmerksamkeit verdient – vielleicht künftig auch in einer größeren Arena. Wir als Hamburger Rugby-Verband werden alles tun, was uns möglich ist, um das Turnier wieder zu einem Erfolg zu machen. Wir hoffen, dass die Hamburger sich anstecken und sich von tollem Sport begeistern lassen. Wir freuen uns auf das Hamburger Publikum, die besten Teams aus Europa und Rugby-Fans von überall her.“
Und Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote fügt hinzu: „Die Hamburg 7s zeigen jedes Jahr aufs Neue, welche Kraft internationale Sportevents in unserer Active City entfalten. Spitzensport, Weltoffenheit und eine herausragende Atmosphäre kommen hier zusammen. Die Dynamik passt perfekt zu Hamburg – energiegeladen, offen und mitreißend. Die vergangenen Turniere haben uns begeistert! Genau das macht Hamburg aus: Wir geben einer Vielzahl von Sportarten Raum und eine Bühne, auf der sie sich entfalten können.“
Der Ankick zu den Hamburg 7s 2026 ist somit erfolgt. Über alle weiteren Entwicklungen, Informationen Neuigkeiten hält euch der Hamburger Rugby-Verband auf dem Laufenden. Dafür ist wieder die Unterseite zu den Hamburg 7s auf dieser Website freigeschaltet. Bleibt also dran am ovalen Ball!
Ovales Schulprojekt benötigt Unterstützung
ÜbungsleiterIn für Theodor-Haubach-Schule gesucht
Der ovale Sport in der Hansestadt wächst. Und damit auch Schulprojekt des Hamburgewr Rugby-Verbandes. Dies ist eine überaus positive Entwicklung. Um dieses und weitere Projekte erfolgreich ausbauen zu können, benötigt der HHRV dabei Unterstützung. Und hier kommt ihr ins Spiel: Für einen Rugbykurs an der Theodor-Haubach-Schule in Altona sucht der HHRV eine/n ÜbungsleiterIn.
Seit mehreren Jahren laufen an dieser Grundschule bereits Rugbykurse, bevor in 2025 eine Pause eingelegt wurde. Doch diese soll nur von kurzer Dauer sein. Denn ab Februar 2026 möchte die Schule das ovale Spiel wieder im Kursprogramm der Ganztagsbetreuung anbieten. Folgende Tage sind dafür eingeplant: Entweder Montag oder Mittwoch von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. Ihr benötigt lediglich ein erweitertes Führungszeugnis, eine Unterschrift unter PSG-Vereinbarung des HHRV sowei Interesse an der Arbeit mit Grundschulkindern. Material stellt der HHRV hamburger Rugby-Verband zur Verfügung und der HHRV-Schulbeauftragte Ivo Beckmann steht euch zum Start mit seiner zehnjährigen Erfahrung im Schulrugby zur Seite, um euch den Einstieg zu erleichtern., um unsere Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren zu teilen. Der geplante Start des Kurses im aktuell laufenden Schuljahr an der Haubachstraße: Februar 2026. Endes Kurses: 9. Juni oder 1. Juli. In den Ferien findet der Kurs hingegen nicht statt. Als ÜbungsleiterInnenpauschale zahlt der HHRV 100 Euro/Monat von Februar bis Juni.
Weihnachtspause auf Hamburger Rugbyplätzen
Sperrzeiten zum Jahreswechsel
Zum Jahresende gibt es Gelegenheit zum Durchschnaufen. Neben dem Spiel- und Trainingsbetrieb ruht auch der allgemeine Betrieb auf dem Rugbyplatz Barmwisch und in der Rugby-Arena Stadtpark. Wie die HHRV-Platzkommission mitteilt, hat das Bezirksamt Wandsbek den bezirklichen Rugbyplatz am Barmwisch ab sofort bis Anfang März 2026 vom gesperrt. Und auch die Anlage an der Saarlandstraße hält vom 15. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 einen kurzen Winterschlaf.
HHRV zeigt sich stark aufgestellt
Erfolgreiche Maßnahmen auf und neben dem Feld
Auch unter Hochlast fahrend zeigt sich das Hamburger Rugby enorm stark aufgestellt. Beweis. Das zurückliegende sportliche Wochenende. Kinder- und Jugendtraining, Spiele in der Verbands-, Regional- sowie Bundesliga haben die Vereine und Schiedsrichter erfolgreich durchgeführt. Dies zeigt, dass sich die Rahmenbedingungen des ovalen Sports in der Hansestadt positiv gestalten.
Die dunkle Jahreszeit ist angebrochen – und damit die Witterung, die bisher zu zahlreichen Absagen im Trainings- und Spielbetrieb auf den Rugbyplätzen in Hamburg geführt haben. Doch dies gehört nun der Vergangenheit an. Durch den neuen Kunstrasen und weiteren Modernisierungsmaßnahmen wie Installation von LED-Flutlicht und Sanierung der Umkleide- und Sanitärräume an der Saarlandstraße und eine Belegung des Rugbyplatzes Barmwisch mit Augenmaß ist nun beinahe ganzjährig ein Trainings- und Spielbetrieb möglich. Zudem stehen mit der Sportanlage am Tribünenweg, der Anlage von Hamburg Airport am Rahmoor sowie mit dem Platz Am Bären im Stadtpark so viel Plätze wie noch nie den Vereinen zur Verfügung. Am Südring erfolgt zudem sukzessive ein Ringtausch der Flächen unter der Nutzerschaft an, sodass perspektivisch dort für das Hamburger Rugby erweiterte Kapazitäten entstehen.
Äußerst positiv ist darüber hinaus das Programm für JungschiedsrichterInnen des HHRV zu bewerten. „Wir haben am Wochenende alle fünf Partien mit Dreiergespannen besetzen können, sodass insgesamt 15 SchiedsrichterInnen und AssistentInnen auf dem Feld sowie an der Seitenlinie im Einsatz waren“, betont Thomas Engler, HHRV-Referent für Sport- und SchiedsrichterInnenwesen. Weitere Kurse für Unparteiische sind daher für Februar und März geplant, zu denen weitere Informationen folgen. Und auch in der Rugby-Arena Stadtpark sind weitere Maßnahmen geplant. Als Zwischenschritt ist dort mittlerweile eine Anzeigentafel als Provisorium erstellt – erdacht und gefertigt von HHRV-Vize Ralph Paukstat. „Der Hamburger Rugby-Verband schafft sukzessive und im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und personellen Ressourcen moderne Sportinfrastruktur, um den Vereinen intensivere leistungsbezogene Trainings- und Spielalternativen zu bieten“, führt der HHRV-Vorsitzende Nils Zurawski aus. Diese Bemühungen stoßen nicht nur bei den Klubs der Hansestadt auf großes Wohlwollen – auch die bisherigen Gastmannschaften äußerten sich zu der bisher erfolgten Modernisierung der Rugby-Arena Stadtpark äußerst positiv. Ein Zeichen, dass der HHRV einen erfolgreichen Weg in eine noch erfolgreichere ovale Zukunft beschreitet.
Vierte Auflage der Hamburg 7s terminiert
Ovale Sommerparty steigt erstes Juli-Wochenende 2026
Die vierte Auflage des Hamburg 7s ist terminiert. Das EM-Finalturnier der Männer und Frauen steigt demnach vom 3. bis 5 Juli 2026. Austragungsort ist erneut der Sportpark Steinwiesenweg in Eidelstedt. Dort treten zur ovalen Sommerparty 24 Teams im Kampf um die kontinentale Krone in der olympischen Rugbyvariante an. Tolle Stimmung, spannende Matches und ein vielfältiges Rahmenprogramm für die gesamte Familie mit jeweils rund zwölf Stunden Wettbewerb, Programm und Entertainment sind auch kommendes Jahr garantiert. Weitere Informationen folgen, sobald der Hamburger Rugby-Verband diese erhalten sollte.
Starke Nachwuchszahlen im Hamburger Rugby
Detaillierter Mitgliederhebung liegt vor
Die aktuelle Bestandserhebung zu den Mitgliedern im Hamburger Rugby-Verband liegt nun vor. Auch wenn ein leichter Rückgang um rund ein Prozent auf 1.218 Mitglieder zu verzeichnen ist - die Zahlen für den Nachwuchsbereich zeigen eine erfreuliche Entwicklung.
Mit insgesamt 679 Mitgliedern zählt der FC St. Pauli zu den mitgliederstätksten - wennicht gar der mitgliederstärkte - Rugbyvereinen in Deutschland. Davon sind im Nachwuchsbereich 236 Kinder und Jugendliche (180 männlich, 56 weiblich) aktiv. Insgesamt greifen 191 weibliche Mitglieder in braun-weiß zum ovalen Leder. Der Hamburger Rugby-Club verzeichnet 354 Mitglieder, davon 138 im Nachwuchsbereich (120 männlich, 18 weiblich). Insgesamt spielen dort 50 weibliche Mitglieder in rot-schwarz um Punkte.
Der Hamburg Exiles RFC beheimatet insgesamt 109 Mitglieder (davon eine weiblich). Bei Touch Hamburg sind insgesamt 16 Mitglieder (fünf weiblich) in der kontaktarmen ovalen Variante aktiv. Der HSVhttps://rugby.hsv.de/home bietet 30 Mitlgiedern eine sportliche Heimat. Ebenso beiheimatet der Hamburg Dockers Australian Football Club 30 Mitglieder (19 männlich, elf weiblich). Aufgelöst haben sich hingegen leider die Eimsbüttler Koalas, wodurch auch der leichte Mitgliederrückgang im Hamburger Rugbysport zu begründen ist.
Der ovale Sport wächst kontinuierlich an
Rugby Deutschland mit Rekordzahlen
Rugby in Deutschland wächst. Dies bezeugen die aktuellen Zahlen des DOSB in der Bestandserhebung 2025. So hat der olympische Spitzenverband Rugby Deutschland ein Wachstum in Höhe von 7,08 Prozent um 1.145 auf 17.308 Mitglieder in 127 Vereinen (ein Plus von fünf Klubs) vermeldet. Lediglich Boxen und Lacrosse haben als olympische Sportarten prozentual höhere Wachstumszahlen zu verzeichnen. Das bedeutet für den ovalen Sport einen neuen Höchsstand an Mitgliedern.
Bei den Männern ist ein Anstieg von 917 neuen Mitgliedern (+7,17 Prozent) auf insgesamt 13.711 Mitgliedern zu verzeichnen, im Nachwuchsbereich steigen diese Zahlen mit 730 Jungen und Mädchen um 12,52 Prozent auf insgesamt 6.559 Mitglieder, die Mitgliedschaften bei den Frauen wachsen zudem um 209 neue Mitglieder auf 3.540 (+6,27 Prozent).
HHRV-Vorstände für Ehrenamtspreis nominiert
Zurawski und Paukstat bei Veranstaltung im Schmidt Theater
Ehre, wem Ehre gebührt. Die beiden HHRV-Vorstände Nils Zurawski (Foto, l.) und Ralph Paukstat waren stellvertretend für das Team des Hamburger Rugby-Verbandes in der Kategorie "Gruppenpreis für Engagement" des Ehrenamtspreises 2025 des Bezirkes Hamburg-Mitte nominiert. Die Nominierung erfolgte aufgrund ihres Engagements für den Hamburger Rugbysport, das "auf beeindruckende Weise [zeigt], wie vielfältig und lebendig das ehrenamtliche Engagement ... ist. Mit dem Ehrenamstapreis werden "Solidarität, Zusammenhalt und gelebte Mitmenschlichkeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens" ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand dieses Jahr am 2. November im Schmidt Theater am Spielbudenplatz, also in unmittelbarer Nähe des Stammvereins FC St. Pauli der beiden Nominierten, statt. Und auch wenn das Votum der Jury auf ein anderes Team fiel, zeigt die Nominierung, dass die großartige Arbeit im und für den Rugbysport in der Hansestadt immer stärker an Wahrnehmung gewinnt - immer weiter über die Heimat des ovalen Sport in der Rugby-Arena Stadtpark hinaus.
HHRV mit stabilen Mitgliederzahlen
Mehr als 1200 Mitglieder in sechs Vereinen
Die aktuelle Bestandserhebung des Hamburger Sportbundes für 2025 ist abgeschlossen. Und der HHRV konnte abermals erfreuliche Zahlen in das Haus des Sports übermitteln. Zwar sank die Mitgliederzahl leicht von 1247 auf 1217 Mitglieder (davon 363 Kinder und Jugendliche) - doch liegt die Zahl weiterhin stabil über der 1200er-Marke. Der leichte Rückgang um rund ein Prozent liegt leider an der Auflösung der Eimbüttler Koalas. Damit sind dem HHRV aktuell sechs Vereine angeschlossen. Eine genaue Darstellung der Verteilung auf die Klubs, Männer, Frauen und Nachwuchs folgt, sobald diese Zahlen aufgeschlüsselt sind.
RC Marséillais zu Besuch an der Waterkant
Ovaler sport-kultureller Austausch in Hamburg
Im Sommer weilte eine HHRV-Delegation in Marseille. Nun kam es zum Gegenbesuch des Rugby Club Marséllais in Hamburg. Auf dem Programm in der zweiten Woche der Herbstfrien stand dabei der sport-kulturelle Austauch des ovalen Nachwuchses. Die Agenda umfasste dabei zahlreiche Aktivitäten in der Hansestadt sowie in der Rugby-Arena Stadtpark. HHRV-Eventmanagerin Kathrin Stoffregen hat dabei den Besuch der südfranzösischen Delegation in Hamburg sowie das Wochenprogramm in der Handestadt gemeinsam mit dem Dock Europe e.V., der Hamburger Sportjugend sowie dem Deutsch-Französischem Jugendwerk perfekt organisiert.
Als Hauptquartier bezogen die jeweils zwölf französischen Kinder sowie die zwölf Hamburger Jungs und Deerns der Jahrgänge U12 und U14 mit sechs BetreuerInnen die Jugendherberge am Stintfang oberhalb der Landungsbrücken. Von dort ging es in das Miniaturwunderland in der Speicherstadt und weiter auf eine Stadtrallye und Erkundungstour zur Elbphilharmonie durch den Alten Elbtunnel rüber zum südlichen Elbufer sowie durch die Innenstadt und über den Jungfernstieg in das Rathaus bis an die Saarlandstraße zu mehreren gemeinsamen Rugbyeinheiten in der Rugby-Arena Stadtpark mit den TrainerInnen des Hamburger Rugby-Clubs und des FC St. Pauli. Als sportliches Alternativprogramm standen zudem der Besuch eines Schwimmbades sowei Skaten auf der jeweiligen Tagesordnung. Dazu gesellten sich gemeinsame kreative Freizeitaktivitäten und Sprachspiele im Verbandshaus in der Heimat des ovalen Sports in der Hansestadt, wobei HHRV-Gastro-Fee Möhrchen und ihr Team gewohnt für das leibliche Wohl des ovalen Nachwuchses sorgten, sowie ein "Abend der Begegnung" mit den Familien des Hamburger Rugby-Nachwuchses und einem leckeren Büffet, kredenzt von den Hamburger Rugby-Eltern, die auch die tolle Betreuung der französischen Gäste übernommen haben.
Das Hamburger Schmuddelwetter tat dem Enthusiasmus aller Beteiligten dabei keinen Abbruch. Den krönenden Abschluss bildete dann am letzten Tag der ovalen Woche eine Einheit mit dem ehemaligen französischen Nationalspieler Pierre Villepreux und seiner Ausbildungsakademie Le Plaisir du Mouvement im Rahmen eines vom Hamburger Rugby-Club organisierten TrainerInnenlehrgangs sowie eine schaurig-schöne Halloween-Party. Ein toller und spannender Austausch, der nach einer Wiederholung mit den Rugby-FreundInnen aus der südfranzösichen Partnerstadt Hamburgs verlangt. Zunächst starten die beiden Hamburger U14-Mannschaften mit prägenen Eindrücken am Sonntag (2. November) wieder in den heimischen Spielbetrieb. FC St. Pauli reist dabei zum VfR 06 Döhren nach Hannover, während der HRC in der Rugby-Arena Stadtpark den Berliner RC, den Wieenbrücker TV sowie die SG HNU und die SG Bendenburg empfängt.
Job in Heimat des Hamburger Rugbysports
HHRV sucht Gastrokräfte für das Verbandshaus
Personal gesucht! Der Hamburger Rugby-Verband sucht Aushilfen für den Gastrobetrieb im Verbandshaus in der Rugby-Arena Stadtpark – für die Bar, die Küche und sonstige Tätigkeiten zur Verköstigungen von Gästen und Besuchern während des Trainings- und Spielbetriebes sowie bei privaten Veranstaltungen in der Heimat des ovalen Sports an der Saarlandstraße. Einsatzzeiten sind unter der Woche sowie am Wochenende tagsüber sowie während Abendveranstaltungen. Die Bezahlung erfolgt auf Minijob-Basis in Höhe von 14 Euro/Stunde, Interesse? Dann meldet euch an der Bar bei Möhrchen oder via E-Mail unter info@verbandshaus-rugby.de.
HHRV sagt "Ja" zur Olympiabewerbung
Spiele in Hamburg mehr als ein Versuch
Neben Hamburg haben München, Berlin sowie die Region Rhein-Ruhr bereits Ende Mai ihre Konzepte für olympische und paralympische Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht. Auch in der Hansestadt ist dabei ein Fest für ganz Deutschland geplant, das im ganzen Land eine positive und nachhaltige Wirkung für Sport und Gesellschaft in all ihren Facetten entfalten soll. Und nicht zuletzt kann auch der Rugbysport langfristig von Sommerspielen in Deutschland profitieren – sowohl in der Breite als auch in der Spitze. In Hamburg könnte der ovale Sport dabei an weiteren Modernisierungsmaßnahmen der ovalen Sportinfrastruktur partizipieren.
Erste Gespräche zwischen dem HHRV-Vorsitzenden Nils Zurawski und Florian Hartmann, Vorstand Struktur & Entwicklung Rugby Deutschland, zu möglichen Sommerspielen in der Hansestadt ergaben sich bereits bei der Präsentation des Olympiakonzeptes der Hansestadt Hamburg durch die Behörde für Inneres und Sport sowie des Landessportamtes gegenüber Spitzen- und Fachverbänden im Sommer dieses Jahres in der HafenCity. Bis der DOSB im September/Oktober kommendes Jahres eine finale Bewertung der Konzepte vornimmt und daraufhin eine entsprechende Entscheidung über den endgültigen Bewerber fällt, finden in Hamburg Informationsveranstaltungen sowie am 31. Mai 2026 ein Refrendum zu der Bewerbung der Hansestadt statt. Gemeinsam mit dem olympischen Spitzenverband Rugby Deutschland unterstützt der Hamburger Rugby-Verband diese Bewerbung. Dabei bauen beide Verbände auf den Rückenwind aus der ovalen Sportwelt an der Waterkant.
Informationen zu allen Hamburger Vereinen im Spielbetrieb
Termine, Ergebnisse und Tabellen jeweiliger Ligen aufrufbar
Alle Informationen zu Spielterminen, Ergebnissen und Tabellen der jeweiligen Ligen, in denen Hamburger Verein um das ovale Leder kämpfen, könnt ihr nun mit wenigen Klicks abrufen. Von der weiblichen U15 und der männlichen U16, über die 7er-Liga der Frauen, die Verbands- und Regionalliga bis hin zu der Bundesliga der Frauen sowie der 2. Bundesliga - einfach hier auf der HHRV-Website über den Menüpunkt "Termine" aussuchen und anklicken. Und schon werdet ihr zu den entsprechenden Ligainformationen weitergeleitet.
Mit der kostenlosen HHRV-App (für IOS & Android) ist es genauso einfach. Dort geht es über "Nürtzliche Links" unter dem Menüpunkt "Unser Verband" zu der Auflistung der einzelnen Ligen.
Für die Richtigkeit der Informationen auf den verlinkten Websites übernimmt der HHRV keine Verantwotung.
Rugby-Arena Stadtpark: Kunstrasen ist fertiggestellt
Weiterer Meilenstein für den ovalen Sport in der Hansestadt
Es ist vollbracht! Die Sportabteilung des Bezirksamtes Hamburg-Nord sowie das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau haben den Kunstrasen auf der bezirklichen Sportanlage Saarlandstraße 71 erfolgreich abgenommen und dem Hamburger Rugby-Verband die Freigabe zur Nutzung im Trainings- und Spielbetrieb erteilt. Damit endet nun eine mehr als dreimonatige Bauphase und ein weiterer Meilenstein zur Modernisierung der Sportinfrastruktur in der Rugby-Arena Stadtpark ist termingerecht erreicht. Dadurch ist nun ein ganzjähriger Trainings- und Spielbetrieb auf einer der modernsten Rugbyanlagen in Deutschland möglich - und für den Rugbysport in Hamburg ergeben sich neue Perspektiven, den Breiten- und Leistungssport noch stärker zu entwickeln.
Den Anfang der Modernisierungsmaßnahme bildete die mit öffentlichen Mitteln des Bezirkes sowie des Bundes in Höhe von rund 120.000 Euro geförderte LED-Flutlichtanglage. Nun ist der zweite Schritt erfolgt: Die Abteilung Sportangelegenheiten des Bezirksamtes Hamburg-Nord als Bedarfsträger und das Fachamt Bezirklicher Sportstätenbau als Realisierungsträger haben einen rund siebenstelligen Eurobetrag in den nächsten Meilenstein der Modernisierung der Heimat des ovalen Sports in der Hansestadt investiert - inklusive neuer Auswechselbänke und Goalposts. Durch den bestehenden Überlassungsvertrag mit der bezirklichen Sportabteilung ist die Nutzung durch den HHRV langfristig gesichert. Dabei obliegt die Bewirtschaftung und Verwaltung des neuen Geläufes an der Saarlandstraße, wie auch in der Vergangenheit des Sportrasens, dem Fachverband. Ein Grund, warum die Modernisierung der Rugby-Arena Stadtpark mit dem Kunstrasen noch nicht abgeschlossen ist.
Aktuell wird ebenfalls das Sportfunktionsgebäude umfassend saniert. Die komplette Fertigstellung der Kabinen ist für Ende Oktober geplant. Die leichte Verzögerung ist der Herausforderung durch den Denkmalschutz des Gebäude in der Rugby-Arena Stadtpark und dem daraus resultierendem Abstimmungsbedarf der Sanierungsmaßnahme geschuldet. Und auch in dieses Projekt fließen öffentliche Mittel in Höhe von mehr als 200.000 Euro. Bis zur Fertigstellung sieht der Nutzungsfahrplan an der Sarrlandstraße daher wie folgt aus:
- Trainingsbetrieb: ab sofort (Nutzungszeiten sind mit den Vereinen abgestimmt)
- Spielbetrieb: ab dem 18./19. Oktober (Platzbauer muss den Kork-Infill noch gleichmäßiger verteilen)
- Kabinennutzung: ab Ende Oktober (Nutzung von zwei Kabinen womöglich früher)
Die Verantwortlichen des Hamburger Rugby-Verbandes stehen für den notwendigen Abstimmungsbedarf im engen Austausch mit den Vereinsvertretenden - wie seit Anbeginn der Modernisierungsmaßnahme.
Hintergründe zu Kunstrasen und dessen Nutzung:
- Informationen des Herstellers domo Sports Grass
- Empfehlungen zur Schuhwahl auf Kunstrasen/Artificial Pitches/Artificial Grass
Eine offizielle Eröffnung ist nach Finalisierung aller Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen angedacht. Als Termin böte sich das Stadtderby in der 2. Bundesliga zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger Rugby-Club am 8. November an. Weitere Informationen dazu folgen.
HHRV-App: Infos im Hosentaschenformat
Kostenloser Download für IOS und Android
Informationen, Nachrichten und Termine über den ovalen Sport in der Hansestadt im Hosentaschenformat - die HHRV-App macht es möglich. Dafür steht die App kostenlos zum Download für die mobilen Betriebssysteme IOS und Android zur Verfügung. In kürzester Zeit verfügt ihr auf diese Weise über alle Informationen, Nachrichten und Terrmine über den Rugbysport sowie zum Australien Football in Hamburg. Als besonderer Service für Vereine besteht zudem die Möglichkeit, den RSS-Feed der jeweiligen Websites einzubinden und eure Nachrichten zu euren Vereinen über die HHRV-App ausspielen zu lassen und so eure Mitglieder, Fans und Unterstützer mit den neuesten Klubinformationen zu versorgen.
Olympia-Bewerbung: Der ovale Sport ist mittendrin
HHRV bringt sich in Beteiligungsformate ein
Hamburgs Bewerbung für olympische und paralympische Sommerspiele für 2036, 2040 oder 2044 nimmt Fahrt auf. Mittendrin: der Rugbysport in der Hansestadt. Den Auftakt zu verschiedenen Beteiligungsformaten mit Vereinen und Sportfachverbänden stieg nun im Haus des Sports beim Hamburger Sportbund. Neben VertreterInnen aus der hiesigen Sportlandschaft, des HSB, des Landessportamtes sowie ehemaligen Olympiateilnehmenden nahm auch der HHRV-Vorsitzenden Nils Zurawski an dem Austausch teil, um die Anliegen des ovalen Sports in der Hansestadt in die Diskussionen und Ideensammlungen einzubringen.
Dabei ist festzuhalten: Die Active City unternimmt große Anstrengungen, zunächst die Vereine und Verbände mitzunehmen. In weiteren Partizipationsformaten werden im Laufe des Jahres zudem die BürgerInnen der Stadt eingebunden. „Der aktuelle Austausch gestaltete sich nach meinem Geschmack noch ein wenig zu kleinteilig. Dies ist aber dem Umstand geschuldet, dass zu diesem Zeitpunkt noch unklar ist, ob die Hamburger Bewerbung erfolgreich sein wird“, merkt Nils Zurawski an. Dennoch sei das gewählte Beteiligungsformat gut geeignet, die Mehrheit an Vereinen und Fachverbänden in diesem Bewerbungsprozess mitzunehmen.
„Die Begeisterung im Sport für olympische und paralympische Sommerspiele in Hamburg ist breit vorhanden“, betont Zurawski. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen und Nachfragen zu den Kosten, der Nachnutzung der geplanten Sportstätten sowie zu der Nachhaltigkeit der Spiele für den Sport in der Hansestadt. Und eine zentrale Frage des Abends lautete: Was passiert mit den tollen Ideen, wenn Hamburg nicht den Zuschlag zur Ausrichtung von olympischen und paralympischen erhält? Damit es gar nicht erst dazu kommt, unterstützt der HHRV die Anstrengungen der Stadt. Dabei unterstützt der ovale Fachverband die Hansestadt, wo es ihm möglich ist, und steht ihr als konstruktiv-kritischer und lösungsorientierter Partner im Bewerbungsprozess und darüber hinaus zur Verfügung.
Die Entscheidung, die Rugbywettbewerbe in Kiel auszutragen, sorgt hingegen für einen bitteren Beigeschmack. Laut Medienberichten fiel die Wahl auf die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt, da es in Hamburg angeblich an entsprechender Infrastruktur fehle. Für Nils Zurawski nur bedingt nachvollziehbare Aussagen: „Mit den Hamburg 7s haben wir mittlerweile bewiesen, dass wir Rugbywettbewerbe im olympischen Format in der Stadt erfolgreich organisieren und ausrichten können.“ Zudem investiere der HHRV mit Unterstützung der Stadt weiter in die Modernisierung der ovalen Sportinfrastruktur. Und auch das Argument der sich überschneidenden Wettbewerbe hält einer kritischen Überprüfung nicht stand. Paris hat bewiesen, dass die Wettbewerbe im Rugby und in der Leichtathletik in einem Stadion ausgetragen werden können. Die Lösung dort: Das ovale Turnier der Männer wurde bereits vor der offiziellen Eröffnung der dortigen Sommerspiele im Stade de France angepfiffen. „Daher würde sich Rugby im geplanten Olympiastadion durchführen lassen und sich optimal dort zentral präsentieren können“, führt Zurawski aus. Zumal eine große Rugby-Community in der Hansestadt beheimatet ist und die TV-Beteiligung hierzulande während der kürzlich in Englandausgetragenen 15er-WM der Frauen bewiesen habe, dass auch in Deutschland ein großes Interesse an dieser Sportart bestünde.
„Wir freuen uns auf jeden Fall auf die weitere Entwicklung im Bewerbungsprozess der Hansestadt auf die olympischen und paralympischen Spiele. Derweil arbeiten wir gemeinsam mit den im HHRV organisierten Vereinen für den Sport in Hamburg“, betont Nils Zurawski. Ganz unabhängig davon, ob die Olympia-Bewerbung der Active City am Ende erfolgreich sein wird.
Foto: MOKA-Studios/Active City
RWC-Finaltag live im HHRV-Verbandshaus
Public Viewing in der Rugby-Arena Stadtpark
Der Finaltag des Women's Rugby World Cup 2025 steigt am Sonnabend, 27. September, live im Verbandshaus in der Rugby-Arena Stadtpark (Saarlandstraße 71). Denn dann lädt die Verbandshaus-Crew zum Public Viewing des "kleinen Finales" sowie des Endspiels ein.
Los geht es um 13.30 Uhr mit der Partie um Bronze zwischen den enthronten Titelverteidigerinnen Neuseeland und Frankreich ehe um 17 Uhr das Spiel um den WM-Titel zwischen den Gastgeberinnen aus England und den Geheimfavoritinnen Kanada angepfiffen wird. Wie immer ist der Eintritt im Verbandshaus frei und euch erwartet bei Snacks und gekühlten Getränken zu moderaten Preisen eine großartige Stimmung zum Höhepunkt des diesjährigen WM-Turniers aus dem Mutterland des ovalen Sports. Das legendäre Twickenham-Stadion in London ist zudem mit seinen rund 82.000 Plätzen als Schauplatz des Endspiels bereits seit Wochen ausverkauft.
Neuseeländische Rugbykultur an der Waterkant
Haka Rugby Global Elite Camp gastiert in Hamburg
"Ka mate, ka mate! Ka ora, ka ora!" - so schallt es vom 22. Oktober bis 24. Oktober in der Rugby-Arena Stadtpark. Denn dann gastiert dort auf Einladung des Hamburger Rugby-Clubs zum ersten Mal das international bekannte Haka Rugby Global Elite Camp in der Hansestadt. Ein einzigartiges Kinder- und Jugend-Rugby-Camp, das in den Herbstferien der Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern junge SportlerInne im Alter von sieben bis 16 Jahren anspricht.
Das Haka Rugby Camp, gegründet 2016, ist längst eine feste Größe in der internationalen Rugby-Szene und bietet Kinder und Jugendlichen die außergewöhnliche Gelegenheit, tief in die neuseeländische Rugbykultur einzutauchen. Neben professionellem Training erleben die teilnehmenden Kinder und Jugendliche die faszinierenden Māori-Traditionen und erhalten Einblicke in das Leben eines Profi-Rugbyspielers in Neuseeland. Denn unter der Leitung von Rugbyprofis wie Troy Nathan und Regan Sue erwartet die Teilnehmenden ein erstklassiges Trainingsprogramm. Das Trainerteam bringt umfassende Erfahrung mit und vermittelt nicht nur technische Fertigkeiten am und mit dem ovalen Leder, sondern auch Werte wie Teamgeist, Selbstvertrauen und Respekt – zentrale Elemente des Rugbysports.
Das Camp legt besonderen Wert darauf, den jungen SpielerInnen nicht nur sportliche Fähigkeiten zu vermitteln, sondern auch die soziale und kulturelle Bedeutung des Spiels. „Rugby ist mehr als ein Sport“, betont das Trainerteam. „Es geht um Gemeinschaft, Freundschaft und persönliche Entwicklung.“ Die Kinder und Jugendlichen knüpfen Freundschaften, die weit über das Spielfeld hinausgehen, und sammeln wertvolle Erfahrungen für ihr Leben.
Das Camp richtet sich an Mädchen und Jungen. Die Teilnahmegebühr beträgt 170 Euro und beinhaltet neben dem Training auch ein Mittagessen sowie ein exklusives Haka Rugby Global Training-Kit. Interessierte Familien können sich ab sofort online anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es online unter: Haka Rugby Global - Hamburg Camp, Germany. Weitere Fragen beantwortet Lena Lundius vom Hamburger Rugby-Clubper E-Mail unter lena.lundius@hrc-rubgy.de.
FC St. Pauli: Frauen kehren in Bundesliga zurück
Hamburg wieder im 15er-Oberhaus vertreten
Acht deutsche 15er-Meistertitel stehen in den Büchern. Damis sind die Frauen des FC St. Pauli die bisher sportlich erfolgreichste Mannschaft des Gesamtvereins. Nach einer mehrjährigen Pause will ein neuformierters Team nun wieder langsam an diese Erfolge anknüpfen. Denn die braun-weißen Frauen laufen in der klassischen Rugbyvariante zur neuen Saison wieder in der Bundesliga B Gruppe Nord auf.
"Das 15er-Rugby hat bei uns im Verein eine lange Tradition. Immerhin waren wir Gründungsmitglied der Bundesliga und mit Blick auf die bisher errungenen Meisterschaften stand nie zur Debatte, dass wir wieder zur großen Spielform zurückkehren wollten", erläutert Trainer Benjamin Bekic die Rückkehr seiner Mannschaft in das ovale Oberhaus. Nach einer Weile des Aufbaus besteht der Kader mittlerweile aus rund 50 Spielerinnen. "Mit dieser entsprechenden Kadertiefe können wir endlich nachhaltig diesen Schritt gehen. Und in Verbindung mit der starken Entwicklung bei den Mädchen bin ich zuversichtlich, dass wir uns zukünftig auch wieder fest in der Bundesliga etablieren werden", blickt Bekic langfrisitig auf die sportliche Zukunft der Mannschaft. Die Vorfreude im Verein und in dessen Umfeld sei jedenfalls riesig. Alle fiebern dem 15er-Saisonstart am 20. September entgegen. "Und auch wenn es bis zu unserem ersten Heimspiel am 8. November gegen die SG Berli noch etwas dauert, planen wir bereits jetzt ein richtig gutes Event, bei dem direkt im Anschluss auch das Zweitligaderby der Männer gegen den Hamburger Rugby-Club stattfindet. Man kann also sagen, dass für die Frauen eine angemessene Bühne für den ersten Aufritt auf heimischem Geläuf bereitet wird", freut sich Bekic auf die Heimpremiere in der Rugby-Arena Stadtpark.
Der Trainer sieht seine Mannschaft für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt: "Der Kader ist jung, talentiert, engagiert und an den richtigen Stellen mit einigen bundesligaerfahrenen Spielerinnen ausgestattet. Wenn man dazu den stetigen Zulauf und die Integration der neuen Spielerinnen beobachtet, muss ich sagen, dass aktuell vieles wirklich erfreulich gut läuft." Auch das Trainerteam sei solide aufgestellt und habe mit Benedikt Kischka, Ex-Nationalspieler Tom Voigts (ehemals Behrend) und Dimitry Emelyashin nochmal eine deutliche Verstärkung mit drei sehr erfahrenen Leuten erfahren. Trotz aller positiver Zeichen wollen die Verantwortlichen den sportlichen Erfolg nicht überstürzen, sondern sich zunächst auf einen stetigen und nachhaltigen Aufbau konzentrieren. "Dabei kommt sicher die eine oder andere Herausforderung auf uns zu, denn letztlich sind wir jetzt erstmal die Neuen. Dazu gehört auch, dass sich das Team an die eng getaktete Saison mit mehr Terminen und mehr Belastungen, gewöhnen muss. Aber die Mädels arbeiten auf und neben dem Platz hart, um sich respektabel zu präsentieren", betont Bekic. Im Kern gehe es darum, die guten Abläufe aus dem Training umzusetzen und die sich ergebenen Chancen zu nutzen. Das Saisonziel bei der Rückkehr in die Bundesliga sei somit kein Tabellenplatz, sondern die sportliche Entwicklung. "Was am Ende dabei herauskommt, sehen wir dann", gibt sich Benjamin Bekic entspannt. Neben dem Start in der 15er-Bundesliga bleibt der FC St. Pauli auch dem olympische 7er-Rugby treu. Dort sind die Ziele höher gesteckt. "Wir haben die Qualifikation für die Finals 2026 in Hannover ins Auge gefasst", gibt der Trainer die Marschroute für die 7er-Liga vor.
Langfristig sorgt der Klub für Nachwuchs in beiden ovalen Varianten. "Unser Projekt der U15- und U18-Mädchen ist ein riesiger Erfolg. Neben der sportlichen Entwicklung der Mädels ist es beeindruckend zu beobachten, wie die Gruppe stetig wächst und kontinuierlich neue Mädchen dazu kommen", freut sich Bekic. Mittlerweile bestehen diese Jahrgänge aus rund 20 Mädchen. Der Trainer: "Wenn ich dann noch sehe, wie viele Mädchen bei uns in der U12 und U10 Rugby spielen, freuen ich mich sehr auf unsere sportliche Zukunft."
Zur Zeit seien die Mannschaften aber noch auf eine Spielgemeinschaft mit dem RK 03 Berlin angewiesen. Mit den Hauptstädterinnen habe der FC St. Pauli kongeniale Partnerinnen gefunden. Von der Idee wie Rugbyentwicklung aussehen sollte bis zu ganzen Art und Weise wie Kinderrugby gestaltet werde sei diese Kooperation für alle ein großer Gewinn. "Dies merken wir an jedem Spieltag und während der gemeinsamen Trainings. Mittlerweile ist aus der Spielgemeinschaft schon eine richtige Freundschaft entstanden", zieht Benjamin Bekic eine Zwischenbilanz der bisherigen Zusammenarbeit mit den Berlinerinnen. Dennoch sei das Ziel, dass beide Vereine mittelfristig wieder mit eigenen Mannschaften am Spielbetrieb in beiden Jahrgängen teilnehmen. Dies soll aber nicht über das Knie gebrochen werden. "Wir schauen, was realistisch möglich ist. Bis dahin freuen wir uns auf die neue Saison mit vielen tollen Spieltagen und hoffentlich noch mehr neuen Mädchen", äußerst sich der Trainer zur sportlichen Entwicklung des weiblichen Nachwuchses.
Von der aktuell in England ausgetragenen 15er-WM der Frauen erhofft sich Bekic, dass das Turnier neue Spielerinnen aller Altersklassen motiviert, sich selbst auf das Feld zu wagen. "Unsere Türen sind für alle interessierten Mädchen und Frauen offen", betont er. Insgesamt bemerke er eine steigende Bekanntheit des Sports und das verstärktes Interesse an Rugby. So habe der Verein nach der Sommerpause einen Schwung neuer Spielerinnen erhalen. Es bleibe somit spannend, ob diese Entwicklung nach Ende der Sommerferien auch in der Jugend nochmal spürbaren Zuwachs bringen werde.
Benjamin Bekic dankt dabei der Alexander Otto Sportstiftung, die den FC St. Pauli finanziell unterstützt hat, mehr weiblichen Mitglieder für den Rugbysport zu gewinnen sowie Spielerinnen und Trainerinnen weiter zu qualifizieren. Und auch als Partner der HSB-Kampagne "#mehrvonuns für mehr Mädchen und Frauen im Sport" zeigt dieses Engagement Erfolge. Daher biete der Verein weitere Probetrainings für Mädchen und Frauen an, um Interessierten den Einstieg zu erleichtern. Zudem plane der FC St. Pauli Workshops und Vorträge abseits des Platzes mit Fokus auf Frauen und Mädchen im Sport. Für diese Maßnahmen sucht der Verein aktuell qualifizierte PartnerInne und ReferentInnen. "Zudem soll es für unsere Schiedsrichterinnen Angebote geben, sich fortzubilden. Und auch dafür sollen HochkaräterInnen ins braun-weiße Boot geholt werden. Insgesamt ist uns wichtig, dass wir die Spielerinnen unterstützen, ihnen Zusatzangebote machen und im Klub einbinden. Ein gutes Umfeld sorgt dafür, dass Menschen sich wohl fühlen. Das wirkt am Nachhaltigsten und lockt neue Akteure an", skizziert Bekic das entsprechende Konzept. Der FC St. Pauli zeigt sich somit bestens aufgestellt für die anstehenden sportlich Herausforderungen auf und neben dem Platz in der Bundesliga sowie in der 7er-Liga.
Stadtderby nun in der 2. Bundesliga
FC St. Pauli und HRC starten im neuen ovalen Unterhaus
Nur noch einmal schlafen – dann startet am Wochenende die Bundesliga in die Spielzeit 2025/26. Beherrschendes Thema: Die Reform des Spielbetriebes in eine eingleisige 1. und eine zweigleisige 2. Bundesliga, die breite Zustimmung der Vereine im Rugby-Bundesligaausschuss erhielt. Für die einen bricht dabei eine „neue Ära“ an oder wird zumindest ein neuer „Meilenstein“ gesetzt, für die anderen lediglich die Rückkehr zu althergebrachten Ligastrukturen. Für die beiden Hamburger Vereine FC St. Pauli und Hamburger Rugby-Club haben dabei ihren Verbleib im Oberhaus nicht sichern können und starten nun in der 2. Bundesliga Nord/Ost in die neue Spielzeit.
Los geht es für die beiden Vereine aus der Hansestadt am Sonnabend (6. September) in Berlin. Dabei kommt es in beiden Duellen zu einem Aufeinandertreffen ehemaliger Erstligaklubs. Der HRC tritt beim RK 03 Berlin an, während der FC St. Pauli zum Berliner SV reist. Für Jan Peter Sonntag, Abteilungsleiter Rugby beim FC St. Pauli, eine sinnvolle Konsequenz der Ligareform: „Die Niveauunterschiede in der alten 1. Bundesliga waren zu groß. Ich erhoffe mir von der Reform einen sportlichen Wettkampf auf Augenhöhe. Von Spielen gegen gleichstarke Gegner profitieren besonders unsere Nachwuchsspieler, die sich dadurch besser entwickeln können.“ Sonntag freut sich auf die Partien gegen „viele alte Bekannte“ gegen die sich sein Verein in den vergangenen Jahren enge Spiele geliefert habe. „Die 2. Bundesliga Nord/Ost ist ausgeglichener und daher wird es eine Menge spannender Duelle geben“, blickt er auf die anstehende Saison voraus. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Trotz Ligareform startet die 2. Bundesliga Nord/Ost nicht mit der Sollstärke von acht Mannschaften, sondern lediglich mit sieben Teams.
Daher sehen die Verantwortlichen beim HRC die Ligareform auch kritischer als der Stadtrivale. "Der direkte Anschluss an die Topteams Deutschlands ist für uns vorerst verloren gegangen und rückt damit wieder in weitere Ferne. In den vergangenen Jahren konnten wir uns stetig verbessern und hätten uns gerne unter den Top Acht platziert", führt der stellvertretende HRC-Vizepräsident Lars Dreessen aus. "Der Sprung von der 2. in die 1. Bundesliga wird durch die Reform deutlich erschwert, da insbesondere zwischen den süddeutschen und norddeutschen Teams Leistungsunterschiede bestehen." Für die verbliebenen Nordvertreter im Oberhaus ergebe sich hingegen nun die Gelegenheit, sich weiterhin auf höchstem Niveau zu messen. Zudem böte die 1. Bundesliga mehr Spielpraxis - ein Vorteil, der sich über die Saison deutlich bemerkbar machen könnte.
Dennoch schätzt Dreessen das sportliche Potenzial der neuen 2. Bundesliga Nord/Ost insgesamt als gut ein: "Mit ehemaligen Erstligisten wie dem FC St. Pauli, RK 03 Berlin, dem BSV 92 und dem RC Leipzig sind Teams vertreten, die über gute Erfahrung und Qualität verfügen. Auch Victoria Linden darf nicht unterschätzt werden." Wie groß die Leistungsunterschiede tatsächlich ausfalle, würde sich im Saisonverlauf zeigen. Klar sei aber für Dreessen, dass "die Liga viele interessante Begegnungen auf gutem sportlichem Niveau bieten wird".
Ein besonderer Augenmerk wird in der 1. und 2. Bundesliga künftig auf den ScoreBonus gelegt. Davon erhoffen sich die Verantwortlichen in Form einer Bonus-Malus-Regelung die Nachwuchsarbeit in den Vereinen zu fördern. Beide Hamburger Vereine sind in diesem Bereich bereits gut aufgestellt. So haben der FC St. Pauli und der Hamburger Rugby-Club jüngst ihre Bundesligalizenzen ohne Auflagen und Strafzahlungen erhalten. „Der ScoreBonus erscheint mir als sinnvolles Mittel, um alle Vereine in der Rugby-Bundesliga dazu zu bringen, mehr in die Jugendarbeit zu investieren und die selbst ausgebildeten Spieler dann auch einzusetzen“, begrüßt Jan Peter Sonntag dieses neu eingeführte System. „Uns bestätigt die Regelung zum ScoreBonus. Wir setzten seit vielen Jahren konsequent auf unsere starke Jugendarbeit, weil wir davon überzeugt sind, damit den richtigen Weg für unseren Verein und für den Rugbysport in Deutschland zu gehen“, betont Sonntag.
Grundsätzlich begrüßen die Verantwortlichen beim HRC den ScoreBonus ebenfalls, da er die Vereine dazu anhalte, verstärkt auf deutsche Spieler zu setzen und die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt zu rücken. Das sei für die langfristige Entwicklung des deutschen Rugbysports zweifellos ein sinnvoller Schritt. "Allerdings sehen wir auch Herausforderungen. In jüngster Zeit ist verstärkt zu beobachten, dass insbesondere Vereine mit weniger ausgeprägter eigener Jugendarbeit – häufig aus dem Süden – gezielt Nachwuchstalente aus anderen Regionen abwerben, um die Vorgaben zu erfüllen. Auch wir mussten zuletzt schmerzlich erfahren, wie schwer es ist, unsere Talente langfristig zu halten", gibt Lars Dressen zu bedenken. "Unser Verein betreibt seit Jahrzehnten eine engagierte und erfolgreiche Jugendarbeit. Zahlreiche Spieler haben den Sprung in Auswahlteams und Nationalmannschaften geschafft. Unser Ziel bleibt es, diese Arbeit fortzusetzen und zusätzlich jungen Talenten in Hamburg eine Perspektive auf Spitzenniveau zu bieten." Die Ligareform stelle hierbei zusätzliche Hürden dar – aber mit diesen Rahmenbedingungen müsse der Verein nun umgehen. Langfristig strebt der Hamburger Rugby-Club an, in allen Altersklassen spielfähige Teams zu stellen und regelmäßig an nationalen sowie internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Vorrangiges Ziel in der 2. Bundesliga sei zudem, die Herrenmannschaft kontinuierlich sportlich, strukturell und taktisch weiterzuentwickeln. Ziel: "Mit dieser Haltung und einer geschlossenen Teamleistung wollen wir den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga realisieren", gibt Dreessen vor.
Und auch in der 2. Bundeliga wird es spannende Stadtderbys geben. „Ich glaube ich spreche für jeden Hamburger Rugby-Fan, wenn ich sage, dass die beiden Derbys FC St. Pauli gegen den HRC jedes Jahr der Höhepunkt im Hamburger Rugby-Kalender sind“, freut sich Sonntag auf die Duelle Braun-Weiß gegen Rot-Schwarz. Und auch Lars Dreessen freut sich besonders auf das traditionsreiche Derby gegen den FC St. Pauli, das für ihn ein sportlicher und emotionaler Höhepunkt für die Mannschaft und die HRC-Fans darstellt. Künftig dann auf Kunstrasen in der Rugby-Arena Stadtpark. Ein Zeichen, dass der Hamburger Rugby-Verband alles daran setzt, die ovale Infrastruktur in der Hansestadt zu modernisieren und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, um die Entwicklung des ovalen Sports noch weiter voranzutreiben. Für Dreessen verspricht zudem gleich das Auftaktspiel gegen den RK 03 Berlin als einen direkten Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze große Spannung.
Der FC St. Pauli geht dabei ohne große Veränderungen in die Saison. „Unser Team und unsere TrainerInnen sind weitgehend identisch geblieben. Verlassen hat uns Maxim Wester, der zum Studium in den Süden zieht. Wieder zurück im Team ist hingegen Renko Flemming, der die vergangenen Jahre aus beruflichen Gründen nicht in Hamburg war“, führt Jan Peter Sonntag aus. Der Hamburger RC muss hingegen künftig auf zwei herausragende Nachwuchstalente verzichten. So wechselt Nikias von der Lohe zur RG Heidelberg, um dort in der 1. Bundesliga und im deutschen 7er-Programm aktiv zu sein. Und auch Stefan Darimont zieht es mit Blick auf seine 7er-Entwicklung in die Kurpfalzmetropole zum dortigen Heidelberger RK. "Darüber hinaus verzeichnen wir einige altersbedingte Karriereenden sowie temporäre Auszeiten, etwa durch Elternzeit. Der Kern der Mannschaft bleibt jedoch weitgehend erhalten", bilanziert Dreessen. Neue externe Zugänge gebe es zur neuen Saison nicht. Der HRC arbeite aber weiterhin daran, die jungen Spieler wie Tom Smithdale und Jan Siebert aus der eigenen Jugend in den Bundesligakader zu integrieren. Louka Montagnon verstärkt zudem das rot-schwarze Trainerteam. Bei beiden Hamburger Vereinen ist somit alles für eine erfolgreiche Saison in der 2. Bundesliga angerichtet.
"Restarter" für Hamburgs SchiedsrichterInnen
Unparteiische mit Saisonvorbereitung
Nicht nur die SpielerInnen der Hamburger Vereine bereiten sich auf die anstehende Saison 2025/26 vor. Auch die SchiedsrichterInnen präperieren sich für ihre Aufgaben in der neuen Spielzeit. Dafür trafen sich mehr als 20 Unparteiische von JungschiedsrichterInnen ab 13 Jahren bis zu altgedienten Akteuren an der Pfeife aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen vom HHRV organisierten und durch geführten "Restarter" in der aktuell in der Modernisierung befindlichen Rugby-Arena Stadtpark sowie im Verbandshaus. Inhalt der Saisonvorbereitung: regeltechnische Fortentwicklung und ein Entwicklung eines gemeinsames Verständnisses als Unparteiische.
"Hervorzuheben ist dabei der hohe hohe Anteil an Frauen, die sich in der Regelkunde weitergebildet haben", betont Thomas Engler, Referent für das Sport- und Schiedsrichterwesen im HHRV. In Zeiten der aktuell ausgetragenen Rugby-Wm der Frauen, die alle bisherigen Rekorde bricht, auch ein erfreuliches Zeichen für den ovalen Sport in der Hansestadt. Und da Boris Hoffmann (Bremen) den "Restarter" geleitet hat, war auch die fachliche Expertise mit entsprechendem Input für die Teilnehmenden auf qualitativ höchstem Niveau gesichert. Rundherum war die Veranstaltung ein großer Erfolg, sodass im Frühjahr eine weitere Auflage erfolge, wie Engler ankündigt.




















