Nachrichten aus Hamburgs ovaler Sportwelt

Aktuelles vom HHRV und seinen Vereinen

Verband 13.03.2025

Volles ovales Programm in diesem Jahr

HHRV stellt mit JHV die Weichen für 2025

Turnusmäßig hat der Hamburger Rugby-Verband (HHRV) am Anfang eines jeden Jahres zu seiner Jahreshauptversammlung (JHV) in das Verbandshaus in der Rugby-Arena Stadtpark eingeladen. Auch dieses Mal war die Tagesordnung lang, die zu behandelnden Themen bunt. Fazit: Dem ovalen Sport in der Hansestadt steht ein spannendes und ereignisreiches Jahr bevor.

Wie üblich standen auch Wahlen verantwortlicher Personen im HHRV auf der Tagesordnung. Dabei sprach das Planum allen Amtsinhabern sein einstimmiges Votum aus. Somit steht Nils Zurawski (FC St. Pauli) weiterhin dem Fachverband als 1. Vorsitzender vor. Als Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes und vertretungsberechtigte Person des 1. Vorstandes bekleidet Lukas Domaschke (Hamburger Rugby-Club) weiterhin den Posten des Finanzvorstandes. In seinem Amt als Referent für die Jugend des HHRV wurde Nico Chemin (HRC) ebenfalls bestätigt. Und Matthias Hase (HRC) verantwortet als Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit weiterhin die Außendarstellung des Hamburger Rugby-Verbandes. Zudem hat der Vorstand Jörg Peretzki (FC St. Pauli) zum Beauftragten für die Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) berufen, der damit in diesem Amt Johanna Preiss (FC St. Pauli) folgt, die in den vergangen Jahren eine hervorragende Arbeit in diesem Bereich geleistet hat und sich nun anderen Aufgaben außerhalb des HHRV widmet.

Im Mittelpunkt der Sitzung standen zudem zwei Projekte mit besonderen Herausforderungen. Ab Mitte Juni ist der Start der Modernisierung des Spielfeldes an der Saarlandstraße in Kunstrasen geplant. Kostenpunkt: rund eine Million Euro. Herausfordernd sind dabei die Auflagen des Denkmal- und Naturschutzes im Stadtpark zu bedienen. Im Austausch mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord und weiteren Akteuren der Stadt hat der Vorstand nun eine pragmatische Lösung erzielt: Die Malfelder werden saniert und weiterhin mit Naturrasen ausgestattet, das eigentlich Spielfeld erhält hingegen die langersehnte Oberschicht aus Kunstrasen. Ein notwendiger Schritt, um die sportliche Zukunft des Rugbysports in Hamburg nachhaltig und erfolgreich zu gestalten.

Gelichzeitig erfolgen weitere Investitionen in die Sportinfrastruktur der Rugby-Arena Stadtpark. So werden weitere rund 200.000 Euro eingesetzt, um das Sportfunktionsgebäude von Grund auf zu sanieren: Duschen und Sanitäranlagen, Sitzbänke, Fenster, Boden, Wände Umkleideräume und Platzwartbüro werden dann gleichzeitig zur Kunstrasenumwandlung modernisiert. Geplante Dauer der beiden Maßnahmen: rund drei Monate.

Beste Voraussetzungen, um sportlich weiter in den Nachwuchsbereich zu investieren. Neben dem bereits ausgerollten "High Performance Youth Development Program" finanziert der Hamburger Rugby-Verband in personenbezogene Maßnahmen, um leistungssportliche Aspekte im olympischen 7er-Rugby zu fördern. Neben regelmäßigen Trainingseinheiten unter Landesverbandstrainer Tomas Capurro nimmt die Hamburger Auswahl auch an Turnnieren mit anderen Landesverbänden teil. Zudem ist die Teilnahme von zehn Spielern am 7er-Camp von Rugby Deutschland Ende dieses Monats in Heidelberg geplant. Darüber hinaus werden Einzelnahmen für Spieler finanziell unterstützt. Diese Unterstützung erfolgt dabei nach leistungssportlichen Kriterien im engen Austausch mit dem sportlichen Leitungspersonal. Ziel ist die Teilnahme eine Hamburger Auswahl an der deutschen Landesverbandsmeisterschaft der U18 im 7er-Rugby Ende Mai/Anfang Juni. Eine Ausweitung des Programms auf die U16 sowie die weibliche U15 und U18 ist angestrebt. Im Rahmen des wird eine Teilnahme einer Hamburger Frauenauswahl an der Landesverbandsmeisterschaft am 31. Mai angestrebt.

Ein weiterer Baustein zur Etablierung und Verbreitung des Rugbysports in der Hansestadt ist weiterhin das ovale Schulprojekt des HHRV. Mittlerweile erfolgreich an zwölf Grundschulen etabliert, plant der HHRV-Schulbeauftragte Ivo Beckmann (HSV) Angebote an weiterführenden Schulen, um auch dort in die Vormittags- und Nachmittagsbetreuung einzusteigen. Dabei will Beckmann auch die Ausbildung der Lehrerschaft vorantreiben, um so Multiplikatoren für den Rugbysport zu schaffen, die im Anschluss selbstständig Kindern und Jugendlichen den Spaß an der Bewegung mit dem ovalen Ball vermitteln. Unterstützung erhält Beckmann dabei vom hauptamtlichen HHRV-Trainer Paul McGuigan. Als gemeinsames Ziel haben beide, ein regelhaftes Wettkampfformat an Schulen aus der Taufe zu heben. Finanzielle Unterstützung kommt dabei von der Alexander Otto Sportstiftung in Höhe von 15.000 Euro. 

Und auch die Planungen für das diesjährige Rugby-Feriencamp sind bereits angelaufen. Dieses Mal mit einem Novum: Neben dem ovalen Sommerspaß in der letzten vollen Ferienwoche (25. bis 29. August) für Kinder, sollen sich auch Jugendliche in der letzten Ferienwoche (1./2. September) vor dem Schulstart mit dem Rugbyball austoben. Das Feriencamp wird dabei auf dem Rugbyplatz Barmwisch wegen der dann angelaufen Modernisierungsarbeiten in der Rugby-Arena Stadtpark steigen. Weitere Informationen folgen an dieser Stelle.

Darüber hinaus wird auch die Ausbildung von Übungs- und Trainerpersonal weiter vorangetreiben. So ist der HHRV teil des Bildungstages der hamburger Sportjugend und ist dort mit einem Referenten vertreten. Und auch die Ausbildung im Rahmen der JugendleiterInnen-Card (Juleica) steht im Fokus des Fachverbandes. Paul McGuigan wird zudem weiterhin das HHRV-Projekt für Kinder im Autismus-Spektrum betreuen. Vergangenes Jahr in Kooperation mit dem Herzschläger e.V. sowie dem Autismus Hamburg e.V. erfolgreich gestartet, wird dieses inklusive Projekt auch künftig in der Rugby-Arena Stadtpark fortgesetzt.

Als sportlicher Höhepunkt stehen auch in 2025 die Hamburg 7s (27. bis 29. Juni) im Sportpark Steinwiesenweg an. Bei der dritten Auflage des EM-Finalturniers für Frauen und Männer in der olympischen Rugbyvariante ist der Hamburger Rugby-Verband in der Organisation und Durchführung noch enger eingebunden als bisher. Daher ergeht der Aufruf mit der Bitte an Vereine, Mitglieder, Fans und Unterstützer, helfende Hände anzubieten. So ist im Vorfeld des Turniers eine Dreifeldhalle sowie das Spielfeld am Spielfeld herzurichten. Zudem gibt es an den Spieltagen verschiedene Aufgaben den Bereichen Einlass, Kasse und auf den Getränkewagen. Als Belohnung für diesen Einsatz winken Turniertickets für das gesamte Wochenende. Weitere Informationen dazu folgen über die Vereine und den HHRV. Ein aufregendes ovales Jahr ist somit eingeläutet.

HHRV-News

Verband 10.03.2025

Kulinarische Entdeckungsreise im Verbandshaus

Gastroteam serviert Spezialitäten aus Kamerun

Neues Format im Verbandshaus. Das Gastroteam lädt euch am Freitag (14. März, ab 18 Uhr) in der Rugby-Arena Stadtpark (Saarlandstraße 71) zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein. Den Anfang machen dabei Spezialitäten aus Kamerun. Auf den Tisch kommen die Gerichte Kouakoukou, ein Brei aus Tannia mit Erdnusssauce und Fleisch oder Fisch, sowie Eru, einem Blattgemüse mit ebenfalls Fleisch oder Fisch. Das alles gibt es für lediglich lediglich 20 Euro pro Person. Im Preis inbegriffen ist zudem ein Freigetränk (Bier, Wein, Softdrink). Meldet euch also schnell an unter der Mobilnummer +49 176 86 18 15 40 an und sichert euch einen Platz an der reich gedeckten Tafel. Guten Appetit!

Verband 02.03.2025

HHRV kritisiert Fragenkatalog der Union

Eingriff in zivilgesellschaftliches Engagement

Die schriftliche Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen mit mehr als 500 Fragen erzeugt aktuell hohe Wellen. Der Sport ist zwar explizit nicht betroffen. Noch nicht. Denn Landesverbände und Vereine leisten abseits des Feldes ebenfalls gesellschaftliches Engagment über den Sport hinaus. Dies gilt besonders für den Hamburger Rugby-Verband und seinen ihm angeschlossenen Klubs. Dabei positioniert sich das Rugby in der Hansestadt stets weltoffen und zeigt Rassismus, Ausgrenzung sowie dem politischen und gesellschaftlichen Rechtsruck die rote Karte - ganz im Sinne der Stadt Hamburg als postuliertes "Tor zur Welt"

Genau wie NGOs erhalten auch Sportvereine öffentliche Mittel für ihre Arbeit auf und neben dem Platz. Sei es für Projekte der Intergration, Inklusion, sozialer und politischer Teilhabe. Denn Sport ist kein politikfreier Raum. "Mit der Anfrage der CDU-Fraktion findet, wenn auch nicht explizit gegen den Sport, ein Angriff auf die Zivilgesellschaft insgesamt statt", betont der HHRV-Vorsitzende Nils Zurawski. "Der Sport als wohl größter organisierter Einzelakteur in diesem Bereich muss sich dazu verhalten, und zwar öffentlich. Zu sagen, wir sind ja nicht gemeint, ließe jegliche Solidarität vermissen." Denn die Anfrage sei nur der erste Schritt und dem müsse mit Entschiedenheit widersprochen werden. Daher hat der HHRV den Hamburger Sportbund kontaktiert und such zu diesem Thema einen Austausch mit dem HSB als sportpolitischen Vertreter in der Hansestadt Hamburg. 

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