Sieben Spielerinnen des FC St. Pauli für das Länderspiel gegen Tschechien nominiert

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23. Oktober 2018

 

Die Nationaltrainer Paul McGuigan (Foto l., Hamburg) und Dirk Frase (Köln). haben den Kader für das Länderspiel gegen Tschechien am 28. Oktober (14 Uhr) in Berlin bekannt gegeben. Sieben Spielerinnen des FC St. Pauli sind für diese Partie im Stadion Buschallee (Hansastraße 190) des RK 03 Berlin nominiert: Gesine Adler, Anna Breitenfeld, Laura Dervari, Katharina Epp, Marlene Lorenz, Josephine Pora und Catharina Rickel. Freya Sibbertsen steht zudem auf Abruf. 

 

Deutschland geht als klarer Favorit in das Spiel gegen Tschechien. Ein Sieg ist daher das klar formulierte Ziel des Trainergespanns. Danach soll mittelfristig der nächste Schritt erfolgen, in der zweiten Division der Europameisterschaft zu den Schwergewichten Niederlande und Spanien sportlich aufzuschließen. 

 

Foto: German Rugby Supporters

Hanseaten-Power für den DRV-Nachwuchs

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4. Oktober 2018

 

Dieses Wochenende (5. bis 7 Oktober) steigen in Berlin im Stadion Buschallee des RK 03 Berlin die Sichtungslehrgänge in der U16 und U18 des Deutschen Rugby-Verbandes. Mit dabei sind sechs Hamburger Jungs sowie drei Nachwuchsspieler von Bremen 1860, die in der U16 mit den Akteuren des Hamburger Rugby-Clubs die SG Hansa bilden. 

U16 Nationaltrainer Maxi Bonanno hat folgende Spieler nominiert:
Hamburger Rugby-Club: Joshua O'Brien, Nils Kanngiesser, Noe Elamine
FC St. Pauli: Ben Schreiber, Felix Wenzler
Bremen 1860: Enno Borchers, Rasmus Sussens, Tom Hill

Auf Abruf stehen Yunes Ramazani, Mujib Jawadi und Enzo Huber (alle FC St. Pauli) bereit.

Für den Lehrgang der U18 haben die Nationaltrainer Jan Ceselka und Christian Lill Juri Sommer vom FC St. Pauli berufen. Vom selben Verein stehen Ben Bandlow und Finn Goulding auf Abruf.

 

Frauen-Nationaltrainer Paul McGuigan: "Wir besitzen Potenzial, in die zweite Division aufzusteigen"

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28. September 2018

 

Als Spieler lief Paul McGuigan (51, Foto l.)) in seiner englischen Heimat für den Chorley RUFC und den Orrell RUFC auf. In Deutschland kämpfte er bei der SV Polizei und beim FC St. Pauli um das ovale Leder. Nach seiner aktiven Karriere als Spieler übernahm er dann nacheinander bei den Braun-Weißen das Traineramt der Frauen- und der Männermannschaft. Neben seiner aktuellen Tätigkeit als Verieinscoach bei der SG Hamburg Exiles RFC/HSV leitet er nun gemeinsam mit Dirk Frase (Köln, r.) seit (März dieses Jahres) auch die Geschicke der deutschen Frauennationalmannschaft im 15er-Rugby. Der Pressereferent des Hamburger Rugby-Verbandes (HHRV), Matthias Hase, hat sich daher vor dem am Wochenende stattfindenden Lehrgang als Vorbereitung auf das Länderspiel gegen Tschechien (28. Oktober in Berlin) mit McGuigan über den aktuellen Stand und die sportliche Zukunft des Frauen-Rugbys in Deutschland unterhalten.

 

Hamburger Rugby-Verband: Wie bist du an den Job des Nationaltrainers der deutschen 15er-Frauen gekommen?
 

Paul McGuigan: Die Vorsitzende der Deutschen Rugby-Frauen (DRF), Dr. Anne Marie Hoffmann, hat mich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, das Traineramt der DRF XV zu übernehmen. Nach Rücksprache mit meinem Verein habe ich dann zugesagt und diese reizvolle Aufgabe übernommen.

 

HHRV: Was reizt dich an diese Aufgabe?

McGuigan: Mein Anliegen ist es, das Frauen-Rugby sportlich weiterzuentwickeln. Dies gilt auch für mich persönlich als Trainer, um die Spielerinnen auf das nächste Level zu hieven, damit wir gemeinsam Erfolge feiern können.

 

HHRV: Welche Herausforderungen warten auf dich als Trainer und auf deine Spielerinnen?

McGuigan: Als Trainer möchte ich mit Akteurinnen aus verschiedenen Vereinen eine homogen agierende Nationalmannschaft formen. Unsere Spielphilosophie baut dabei auf einem System auf, das einerseits leicht zu verstehen und zu lernen ist, auf der anderen Seite dennoch Erfolge auf einem höheren Niveau verspricht..

 

Für die Spielerinnen bedeutet dies, dass sie einen höheren Fitnesslevel erreichen müssen als er aktuell in der Bundesliga vorherrscht. Die Ziele müssen dabei weitaus höher sein als sie gemeinhin in Deutschland sind. Das bedeutet, dass die Spielerinnen auch im privaten Leben Opfer bringen müssen, um auf dem Rugbyfeld erfolgreich zu sein.


HHRV: Worauf liegt aktuell der Fokus auf und neben dem Feld?

McGuigan: Wir müssen Stützpunkte aufbauen und zu etablieren, damit die Spielerinnen das Spielsystem verinnerlichen. Dies gilt besonders auch für die Frauen, die  bisher lediglich 7er-Rugby spielen. Wir wollen ihnen so ermöglichen, auch im in der klassischen Variante Fuß zu fassen. Das bedeutet auch, dass ich mich den Vereinen als Nationaltrainer anbiete, Trainingseinheiten zu absolvieren. Dafür ist aber unbedingt eine feste Finanzierung durch den Deutschen Rugby-Verband nötig, damit die Zukunft der 15er-Frauennationalmannschaft gesichert ist.

 

HHRV: Wie sichtest du deine Spielerinnen, auf welche Fähigkeiten legst du besonders wert?
 

McGuigan: Im Moment baue ich auf Empfehlungen und besuche nach Möglichkeit die Bundesligaspiele und die 7er-Turnier. In Zukunft soll die Sichtung durch die Stützpunkte gesichert werden. Dabei schaue ich zunächst erstmals auf die Frauen, die bereits über eine gewisse Rugbyerfahrung verfügen, die das Spiel verstehen und den Ehrgeiz besitzen, sich sportlich weiterzuentwickeln. Die Technik und Fitness wird dann im nächsten Schritt trainiert.

HHRV: Was erwartet euch im Spiel gegen Tschechien, wie sind die Gegnerinnen einzuschätzen, auf welchem Niveau bewegen sie sich?

 

McGuigan: Tschechien ist eine neuformierte Mannschaft, die auf Platz 53 in der Weltrangliste steht. Als Weltranglisten-19. wollen und müssen wir diesen Gegner schlagen.

HHRV: Wohin soll die sportliche Reise mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft international führen, wo steht sie momentan im internationalen Vergleich?

 

McGuigan: Wir wollen uns stetig verbessern. Erste Ziele sind dabei, in der Europameisterschaft nicht schlechter in der Tabelle als dieses Jahr zu stehen und die Niederlande ins Visier zu nehmen und gegen Spanien zu zeigen, was wir können. International sind wir zwar aktuell in der drittklassigen Gruppe, aber wir besitzen das Potenzial, in die zweite Gruppe aufzusteigen – sofern der DRV uns dabei unterstützt.

HHRC: Wie schätzt du den aktuellen Stand des Frauen-Rugby in Deutschland ein?

 

McGuigan: Momentan wird zu wenig 15er- und zu viel 7er-Rugby gespielt. Damit ist auf internationalem Niveau keiner die beiden Sportarten geholfen. Wir verfügen über viele Spielerinnen, haben aber uns aber noch nicht wirklich entschieden, in welche Richtung wir uns entwickeln wollen.

HHRV: Was wünscht du dir für das Frauen-Rugby auf nationaler Ebene, wo hakt es, was muss verbessert werden?

 

McGuigan: Wir benötigen in Deutschland eine stabile und größere 1. Bundesliga mit Mannschaften auf durchgehend konkurrenzfähigem Niveau. Als Unterbau wäre eine 2. Bundesliga mit Mannschaften, die 10er- oder 12er-Rugby spielen, wünschenswert. Es hakt momentan an den zu großen Leistungsunterschieden im spielerischen Niveau. Die Mannschaften müssen längerfristig planen können, um an das Niveau im Oberhaus herankommen zu können. Zudem muss in Deutschland eine höhere Wertschätzung des Frauenrugbys einkehren, damit wir die Vision umsetzen können, unsere gesteckten Ziele in den kommenden Jahren zu erreichen.

 

HHRV: Gehen wir mal weg vom internationalen Rugby und schauen auf Hamburg: Wie entwickelt sich das Frauen-Rugby in deiner deutschen Wahlheimat?

 

McGuigan: Die Entwicklung in Hamburg ist momentan zufriedenstellend. Der FC St. Pauli bekommt jedes Jahr Zuwachs aus der eigenen Jugend. Sehr erfreulich ist zudem die Gründung einer Frauenmannschaft beim Hamburger Rugby-Club, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Eine Konkurrenz, die wir auch bundesweit noch mehr fördern wollen.

 

Ben Ellermann vom FC St. Pauli mit der DRV XV auf dem Weg nach Japan?

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27. September 2018

 

Turbulente Zeiten für Ben Ellermann! Statt mit der 7er-Nationalmannschaft zum Sichtungslehrgang ins englische Chester zu fliegen, geht es für den Spieler des FC St. Pauli nun mit der Bahn nach Heidelberg. Grund: DRV-Nationaltrainer Mike Ford hat Ellermann für den Vorbereitungslehrgang (3. bis 7. Oktober) auf das entscheidende WM-Qualifikationsturnier im November (11. bis 23. November) in Marseille berufen. Damit könnte der Traum von Japan für Ben schon ein Jahr früher als geplant Realität werden. 

"
Spieler, die für die DRV XV infrage kommen, sind ohne Vorbehalte von der 7er-Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die Länderspiele im November freigegeben worden", erklärt DRV-Sportdirektor Manuel Wilhelm die Personalrochade. Damit unterstreicht der Deutsche Rugby-Verband seine Ambitionen, die historische Chance der ersten WM-Qualifikation am schopfe zu packen.

 

Des einen Freud ist aber bekanntlich des anderen Leid. Denn der Hamburger Jung wird nun künftig in Heidelberg die nächste Schritte seiner Rugby-Karriere gehen. Neben der Aufnahme eines Studiums wird sich Ellermann nun intensiv am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar auf seine künftigen sportlichen Aufgaben vorbereiten. "Ich bin mir daher sicher, dass Heidelberg nicht seine letzte Rugby-Station sein wird", betont Manuel Wilhelm.

Dass der FC St. Pauli sehr gute Nachwuchsarbeit leistet, beweist auch die Nominierung von gleich acht Spielerinnen für den Vorbereitungslehrgang der deutschen 15er-Nationalmannschaft der Frauen auf das Länderspiel gegen Tschechien in Berlin (28. Oktober). Der Hamburger DRV-Nationaltrainer Paul McGuigan 
(HSVhat dafür Gesine Adler, Anna Breitenfeld, Laura Dervari, Josephine Pora, Mona Reinsich, Catharina Rickel, Yona Rossol und Leonie Zolker nach Paderborn eingeladen. 

Hamburger Rugby-Verband weiht mit der Zweiten Bürgermeisterin sein Verbandshaus ein - Katharina Fegebank spricht Grußwort in der Rugby-Arena Stadtpark

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13. August 2018

 

Was vor fünf Jahren mit einer ersten Idee anfing, findet nun seine Vollendung. Der Hamburger Rugby-Verband (HHRV) weiht am Samstag, 18. August, sein Verbandshaus in der Rugby-Arena Stadtpark (Saarlandstraße 71) feierlich mit einer großen Party ein. Den ganzen Tag über können die Gäste an der Saarlandstraße Rugby von der U6 bis zum Erwachsenenbereich, Livemusik und Kinderprogramm genießen. Der Höhepunkt wird dann das Grußwort der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank sein. Anschließend wird sie gemeinsam mit dem HHRV-Vorsitzenden Dr. Nils Zurawski das Verbandhaus offiziell einweihen.

 

Durch breite Unterstützung der Bezirksversammlung Nord, des Hamburger Sportbundes, der PSD Bank und durch finanzielle und immaterielle Eigenleistungen der fünf Hamburger Rugbyvereine sowie des Verbandes entstand in rund einjähriger Bauzeit das 243 Quadratmeter große Gebäude in der Rugby-Arena Stadtpark. Noch nehmen die Handwerker die letzten Handgriffe vor, damit das Verbandshaus pünktlich zur offiziellen Eröffnung in voller Pracht erscheint. „Dann haben endlich alle Vereine eine gemeinsame Heimat an Hamburgs zentralen Rugbystandort“, sagt Ralph Paukstat, der als HHRV-Vizepräsident verantwortlich für die Umsetzung dieses Projekt ist. „Daher haben die Klubs zusammengearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen.“

 

Der Hamburger Rugby-Verband hat einen mittleren sechsstelligen Betrag investiert, damit das Rugby in der Hansestadt nun verbesserte Bedingungen für die Ausbildung von Spielern, Schiedsrichtern und Trainern bieten kann. Das Verbandshaus verfügt über einen abtrennbaren Gast- und Seminarraum, einen Barbereich und eine voll ausgestattete Küche sowie Abstellräume für Nahrungsmittel und Rugby-Equipment. Zudem ist noch eine Terrasse geplant. Damit sich das Gebäude in das Milieu des umliegenden Stadtparks eingliedert, hat der HHRV darüber hinaus die Pflanzung einer Hecke und fünf Bäumen vorgesehen, die das Verbandshaus säumen.

 

Das Programm am Sonnabend, 18. August:

  • 10 Uhr bis 12 Uhr: Turnier der Nordserie mit verschiedenen Kinder- und Jugendjahrgängen
  • 12 Uhr bis 14 Uhr: Spiele der Frauen des FC St. Pauli, des Hamburger Rugby-Clubs, der SG Ruckoons (NRW) und des Batallion d’Amour (Rheinland-Pfalz)
  • 14 Uhr bis 15.30 Uhr: Spiele der Männer des FC St. Pauli, des Hamburger Rugby-Clubs und der SG HSV/Hamburg Exiles RFC
  • 14 Uhr bis 17 Uhr: Livemusik mit der Big Band „conFusion“
  • 15.30 Uhr bis 16 Uhr. Begrüßung durch den HHRV-Vorsitzenden Dr. Nils Zurawski, Grußwort der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Einweihung des Verbandshauses durch die zweite Bürgermeisterin und des HHRV-Vorsitzenden
  • ganztägig: BBQ, Getränkeausschank, Tombola, Kinderprogramm
  • ab 20 Uhr: Musik vom DJ 

Alina Stolz übergibt Amtsgeschäfte als Hamburger Verbandsvorsitzende an Nils Zurawski

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29. Juni 2018

 

Ballübergabe beim Hamburger Rugby-Verband (HHRV)! Die bisher amtierende 1. Vorsitzende Alina Stolz (FC St. Pauli) übergibt aus privaten Gründen die Amtsgeschäfte an Nils Zurawski. Zurawski steht somit den fünf Hamburger Vereinen Hamburger Rugby-Club, FC St. Pauli, HSV, Hamburg Exiles RFC und den Eimsbütteler Koalas sowie den aktuell rund 1100 Rugbyaktiven in der Hansestadt vor. Zurawski ist zugleich Abteilungsleiter der Rugbyabteilung des FC St. Pauli - dem mit rund 630 Mitgliedern mitgliederstärksten Rugbyklub in Deutschland.

 

"Ich möchte mich bei Alina für die hervorragende Arbeit bedanken, die sie in den vergangen Jahren geleistet hat. Alina hat das Hamburger Rugby während ihrer Amtszeit noch stärker im Bewusstsein von Rugby-Deutschland verankert. Ich werde alles daran setzen, diese Arbeit erfolgreich fortzuführen", sagt Nils Zurawski zu seinem Amtsantritt während der HHRV-Mitgliederversammlung. Er freue sich zudem, dass Stolz dem HHRV weiterhin als Projektmitarbeiterin zur Verfügung stehe.

 

Und die nächsten Projekte in der Rugby-Arena Stadtpark warten schon: So findet vom 6. August bis 10. August das Feriencamp an der Saarlandstraße statt, das sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit beim Rugby-Nachwuchs von sieben bis 15 Jahren erfreut. Eine Woche später am 18. August steigt dann an selber Stelle die große Eröffnungsparty für das Verbandshaus des Hamburger Rugby-Verbandes.

 

Einen weiteren Wechsel gab es zudem in der Öffentlichkeitsarbeit des HHRV: Matthias Hase (Hamburger Rugby-Club) übernimmt als Pressereferent die Aufgaben von Heinz-Peter Jungblut (ebenfalls HRC), der sich aus privaten Gründen von diesem Amt zurückzieht.