Hamburger Rugby-Feriencamp 2014

Bereits zum fünften Mal organisierte der Hamburger Rugby-Verband das Hamburger Rugby-Feriencamp. Eine Woche lang standen Sport, Spiel und Action rund um das ovale leder im Mittelpunkt. Und immer mehr Jungs und Mädchen finden Gefallen am Umgang mit dem Rugbyball. Nahmen bei der Premiere vor fünf Jahren rund 15 Kinder am Feriencamp teil waren es dieses Jahr mehr als 70 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und 14 Jahren, die in den Sommerferien den Weg zum Rugbyplatz "Am Bären" im Hamburger Stadtpark fanden - und von dem Rugby-Feriencamp wieder restlos begeistert waren. Aufgeteilt nach Jahrgängen in "Kids", "Juniors", und "Seniors" ging es bei strahlendem Sonnenschein an die Rugbybälle. Aber nicht nur "Rugby satt" in seinen vielfälltigen Variationen standen auf dem Programm. Andere Sportarten sorgten für eine bunte Abwechslung. So brachten die Petange-Spieler des Hamburger RC den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit den silbernen Kugeln bei. Und das Team der "Erlebniswerft" begeisterte die Campteilnehmer mit Bogenschießen, Kistenklettern und Niedrigseilgarten. Einen Einblick in die uramerikanische Sportart Lacrosse vermittelten zudem die Trainer der benachbarten HTHC Warriors. Die "Seniors" waren darüber hinaus einen Nachmittag lang auf dem Kunstrasenplatz des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte am Borgweg zu Gast. Dort gab der FC St Pauli Blindenfußball eine Trainingseinheit der besonderen Art. Für alle Teilnehmer war dies eine beeindruckende und nachhaltige Erfahrung. Die jüngeren Campkids vertrieben sich solange beim Minigolf und auf dem Spielplatz im Stadtpark die Zeit.

 

Zum Abschluss hatte das HHRV-Trainerteam, das aus Mitgliedern des FC St Pauli, des Hamburger RC, des Hamburg Exiles RFC sowie des Hamburger SV bestand, eine Rugbyolympiade vorbereitet. Dabie mussten die Jungen und Mädchen verrückte Spiele mit dem ovalen Ball meistern. Und am Nachmittag waren die Eltern, Geschwister und Großeltern eingeladen, die Kinder beim Tag-Rugbyturnier anzufeueren. Bei der kontaktarmen Variante griffen auch die Mamas und Papas zum Rugbyball und mischten während der Spiele kräftig mit. Als Belohnung für ihre Teilnahme erhielten die Kinder und Jugendlichen dann noch das blaue Camp-T-Shirt und bekamen von den Trainern eine Urkunde überreicht.