Diese Wochenende ist die Hansestadt Deutschlands Rugbyhauptstadt. Neben den Hamburg 7s ist auch der Rugby-Bundesligaausschuss zu Gast an Elbe und Alster. Beim Treffen im Verbandshaus in der Rugby-Arena Stadtpark stellten die Vertreter der Vereine aus dem Ober- und Unterhaus die Weichen für eine Ligareform der 1. und 2. Bundesliga. Und auch Livestreams von den Partien in beiden Ligen sollen womöglich künftig verpflichtend sein.
Nachdem der 1. Vorsitzende des gastgebenden Hamburger Rugby-Verbandes, Nils Zurawski, alle Anwesenden begrüßt hatte, ging es ans Eingemachte. Die Delegierten stimmten dem vorgetragenen Antrag 3a zu. Demnach soll die 1. Bundesliga künftig nur noch eingleisig mit zehn Mannschaften ausgetragen werden. Die 2. Bundesliga wird in zwei Staffeln (Süd/West & Nord/Ost) mit jeweils acht Mannschaften ausgespielt werden. Für beide Ligen wird es einen Qualifikationsmodus geben (s. Download).
Auch die Außendarstellung der Bundesliga soll an Qualität gewinnen. So sind verpflichtende Livestreams von jedem Spiel geplant. Entsprechende Gespräche mit Anbietern
laufen. Ebenso der Austausch mit ran zur Liveübertragung des DM-Finales. Zunächst müssen aber
die Delegierten auf dem kommenden Deutschen Rugby-Tag (DRT) diesen Plänen zustimmen. Grund: Der RBA agiert nicht wie andere Ligaverbände selbstständig, sondern Teil des Spitzenverbandes
Rugby Deutschland.
Im Anschluss gab es dann noch die Gruppeneinteilung für die 7er-DM der Verein (Männer) am 13. und 14. Juli im Heidelberger Fritz-Grunebaum- Sportpark. Dabei erwischte der Hamburger Rugby-Club eine Hammergruppe. In Pool B trifft der HRC auf die Zweitvertretung der
gastgebenden RG Heidelberg, Lokalmatador SC Neuenheim sowie auf Germania List.