Hamburger Rugby-Verband e. V.
Ovale Tradition seit dem 19. Jahrhundert
Der Hamburger Rugby-Verband ist Landesverband im Spitzenverband Rugby Deutschland und Fachverband im Hamburger Sportbund (HSB). Er ist Dachverband der Rugbyvereine in Hamburg und vertritt die Interessen von rund 1.200 Mitgliedern in sieben Vereinen in den Sportarten Rugby Union, Tag Rugby, Touch Rugby und Australian Football.
Der Hamburger Rugby-Verband berät und unterstützt Neugründungen von Vereinen des ovalen Sports in und um Hamburg. Zudem bietet der HHRV fortlaufende Schulprojekte, ein jährliches Rugby-Feriencamp sowie ein inklusives Projekt für Kinder und Jugendliche aus dem Autismus-Spektrum an.
Die Heimat des HHRV ist dabei die Rugby-Arena Stadtpark. Zudem stehen vier weitere Sportanlagen in den Bezirken Hamburg-Nord, Wandsbek, Eimsbüttel und Hamburg-Mitte den angeschlossenen Vereinen für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung.
Nachrichten aus Hamburgs ovaler Sportwelt
Aktuelles vom HHRV und seinen Vereinen
Kunstrasenplatz für die Rugby-Arena Stadtpark
Modernisierungsmaßnahme startet im Sommer 2025
Es ist so weit: Die Rugby-Arena Stadtpark erhält einen Kunstrasen. Nach jahrelangen Gesprächen der HHRV-Verantwortlichen mit Vertretern des Bezirksamtes Hamburg-Nord stehen nun Finanzierung und Umsetzung der Modernisierungsmaßnahme fest. Der Baubeginn an der Saarlandstraße ist für den Juni 2025 terminiert. Dauer: rund drei Monate. Damit wird dem Wunsch des Hamburger Rugby-Verbandes entsprochen, den Kunstrasen weitesgehend in der Sommerpause des kommenden Jahres zu verlegen. Die Kosten des Projektes auf der dem HHRV überlassenen bezirklichen Anlage betragen dabei rund eine Million Euro, die komplett aus öffentlichen Fördermitteln finanziert werden.
Der Hamburger Rugby-Verband nimmt damit den nächsten Schritt auf dem Weg der Modernisierung der Heimat des ovalen Sport in der Active City. Den Anfang machte der HHRV mit der bereits abgeschlossenen Modernisierung der Flutlichtanlage in der Rugby-Arena Stadtpark. Neben der Erneuerung der Spielfläche strebt der Fachverband auch die Sanierung des Sportfunktionsgebäudes mit seinen Umkleide- und Sanitärräumen sowie des Platzwartbüros an. Auch in diesem Punkt sind die HHRV-Vernatwortlichen kurz vor dem Abschluss der Gespräche mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord zu Finanzierung und Umsetzung dieser zwingend erforderlichen Maßnahme. Wie bei der Flutlichtanlage liegt dabei der Fokus ebenfalls auf einer energetischen und nachhaltigen Sanierung - um auch den steitg wachsenden Mehrbedarf an der Saarlandstraße bedienen zu können. "Mit den bereits umgesetzten sowie den nun geplanten Maßnahmen stellen wir den Rugbysport in Hamburg zukunftsfähig auf. Besonders der Kunstrasenplatz ist ein wichtiger Meilenstein, um sportlich in allen Bereichen weiter zu wachsen. Die dann ganzjährige Bespielbarkeit der Rugby-Arena Stadtpark eröffnet dabei neue sportliche Perspektiven, die wir mit ökologisch nachhaltigen Maßnahmen begleiten und den Hamburger Rugby-Verband sowie seine Vereine modern gestalten", erläutert der HHRV-Vorsitzende Nils Zurawaski die geplanten Baumaßnahmen.
Hamburgs Rugbyplätze gehen in die Winterpause
Schließungen der Anlagen über den Jahreswechsel
Auch auf den Plätzen, die der Hamburger Rugby-Verband und seine Vereine nutzen, kehrt nun sukzessive die Winterpause ein. So ist vom 8. Dezember 2024 bis zum 20. Januar 2025 der Platz in der Rugby-Arena Stadtpark gesperrt. Der Rugbyplatz Barmwisch ist vom 1. Dezember 2024 bis zum 3. März 2025 geschlossen. Die Sportanlage Tribüneweg ist vom 23. Dezember 2024 bis zum 5. Januar 2025 nicht nutzbar. Der Wintertrainingsplan für den Hockeyplatz des THC Horn-Hamm an der Platanenallee sowie für den Platz der Hamburg Pioneers an der Milchwirtschaft (beide im Stadtpark) wird aktuell durch das HHRV-Büro erstellt.
Sportdirektor verlässt Spitzenverband
Wilhelm wechselt von Rugby Deutschland zum Hockey
Hockeyschläger statt ovalem Leder. Rugby Deutschland verliert seinen Sportdirektor und die treibende Kraft, dass die Hamburg 7s als EM-Finalturnier in der Hansestadt steigen. Denn Manuel Wilhlem wechselt zum 1. Januar 2025 als Geschäftsführer zur Hockey-Bundesliga. Ein zu erwartender Schritt, nachdem Wilhelm bereits im August sein Amt als Vorstandsvorsitzender beim olympischen Spitzenverband niedergelegt hatte.
Damit zieht der Heidelberger die Konsequenzen aus möglichen anhaltenden Querelen in der Führungsetage von Rugby Deutschland sowie persönlichen Anfeindungen, die teilweise in juristischen Auseiandersetzungen gipfelten. Wer die Nachfolge von Wilhlem bei Rugby Deutschland antritt, ist bisher nicht bekannt. Als bisher einzige Reaktion gab es auf der Website des Spitzenverbandes eine an Manuel Wilhlem gerichtete Danksagung für die geleistete Arbeit in den zurückliegenden sieben Jahren, die besonders vom Aufbau des olympischen 7er-Programms geprägt war, des RD-Präsidenten Michael Schnellbach.
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