Der Vorstand des Hamburger Rugby-Verbandes hat während seiner jüngsten Sitzung mit Vertreter*innen der ihm angeschlossenen Vereine über anstehende Projekte informiert. Dieser Austausch fand in der aktuellen Situation wie viele dieser Veranstaltung digital statt. Die wichtigste Information gab es gleich zu Beginn der Sitzung: Die Rugby-Arena Stadtpark sowie der Platz Am Bären bleiben von Gründonnerstag (1. April) bis einschließlich Dienstag (6. April) für den Trainingsbetrieb gesperrt.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Satzung des HHRV. Diese benötigt eine Überarbeitung, um sie den aktuellen Begebenheiten anzupassen und zu ergänzen. So wird der HHRV eine Jugendordnung verfassen und die Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) verankern. Die Neufassung wird ein Thema während der Jahreshauptversammlung sein, die für den 31. Mai digital terminiert ist.
Eine Überarbeitung der Satzung wird ebenfalls nötig, weil der HHRV weitere Sportarten aufnehmen möchte. So steht der HHRV-Vorsitzende Nils Zurawski mit Touch Hamburg und mit dem amtieren deutschen Meister im Australian Football
(Aussie Rules, Footy), den Hamburg Dockers, in
Gesprächen. Ziel ist die Aufnahme beider Vereine in den HHRV. Zunächst soll in einer einjährigen "Schnuppermitgliedschaft" eine künftige längerfristige Zusammenarbeit ausgelotet werden. Möglich
macht dies, weil der HHRV mit der bezirklichen Sportanlage Tribünenweg nun ein weiterer Platz für den trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung steht.
Mit den Landesverbänden Niedersachsen, Berlin, und Nordrhein-Westfalen steht der HHRV zudem über mögliche Kooperationen sowie über eine "Norddeutsche Meisterschaft" für die Jahrgänge
U12 bis U18, die in Turnierform ausgetragen werden soll, im Austausch. Zudem stehen Zurawski und der HHRV-Vize Ralph Paukstat mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord im engen Kontakt, um räumliche Grundlagen im Stadtpark zu schaffen, den Rugbysport
weiterzuentwickeln. Ein entsprechender gemeinsamer Ortstermin soll nach Ostern stattfinden.