Jahreshauptversammlung des HHRV: Mit Frischenzellenkur auf und neben dem Platz die ovale Zukunft in der Hansestadt gestalten

Während der Jahreshauptversammlung des Hamburger Rugby-Verbandes zeichnete der Vorstand eine positive Zukunft des ovalen Sports in der Hansestadt. Der HHRV-Vorsitzende Nils Zurawski blickte aber zunächst auf die geleistete Arbeit zurück, die sich kurz- und mittelfristig auf und neben dem Feld in der Rugby-Arena Stadtpark niederschlagen wird. Im Mittelpunkt: der Kunstrasen in der Heimat des Rugbysports in Hamburg. 

 

Nach zahlreichen Gesprächen mit den Akteuren des Bezirkes Hamburg-Nord sowie der Stadt Hamburg sind die finanziellen Mittel für diese Maßnahme gesichert, das grobe Zeitfenster für die Umsetzung der Sanierung des Spielfeldes mit dem 2. und 3. Quartal 2025 terminiert. Dies soll aber lediglich der Auftakt für weitere Modernisierungsmaßnahmen an der Saarlandstraße sein. Denn auch für das in die Jahre gekommene Sportfunktionsgebäude an der Saarlandstraße ist einer Frischzellenkur angedacht. Dort sollen die Umkleiden und Sanitärbereiche saniert und energetisch ausgestattet werden. Die neue individuell steuerbare LED-Flutlichtanlage sowie eine neue Lautsprecheranlage zeigen dabei den Weg auf, den der Hamburger Rugby-Verband mit der Anlage im Stadtpark gehen will.  

 

Und auch für den Platz am Bären gibt es entsprechende Perspektiven. Ist der HHRV doch stark in den Überplanungsplanungsprozess "Stadtpark 2030" eingebunden, der die qualitative Hebung der Sport- und Bewegungsflächen in Hamburgs grüner Lunge vorsieht. Auch sportlich entwickelt sich der ovale Fachverband weiter. So wird das Rugbyprogramm an Grundschulen stetig ausgebaut. Ziel: eine Schulliga nach dem erfolgreichen Vorbild des Hamburger Basketball-Verbandes. Entsprechende Gespräche führt der HHRV-Vorstand mit der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) sowie der Hamburger Sportjugend (HSJ). Und auch ein weiteres sportliches Projekt feiert in Kürze Premiere. So steht der Hamburger Rugby-Verband mit Torge Wittke, Leiter soziale Projekte bei Rugby Deutschland und Vorsitzender des Herzschläger e.V., im regen Austausch, um gemeinsam mit der Organisation Autismus Hamburg ein inklusives Rugby-Projekt umzusetzen.

Alle diese anstehenden Aufgaben bewegen die Personen im Hintergrund. Bei den obligatorischen Wahlen gab es dabei ein paar Neuwahlen, bedingt durch privat bedingte Rückzüge der bisherigen Amtsinhaber. So ist Lukas Domaschke (Hamburger Rugby-Club) im Vorstand neuer Referent Finanzen. Als Jugend-Referent haben die anwesenden Vereinsvertreter Nicolas Chemin (HRC) gewählt. Thomas Engler (vereinslos) zeichnet sich ab sofort als Referent Sport- und Schiedsrichterwesen verantwortlich. Bestätigt in ihrem Amt als Referentin Frauen-Rugby wurde Anja Menschel (FC St. Pauli). Und zu seinem Job als 1. Vorsitzender füllt Nils Zurawski (FC St. Pauli) nun auch die Position des Referenten Aus- und Fortbildung aus. Und last but not least haben die anwesenden Delegierten den 2. Vorsitzenden Ralph Paukstat (FC St. Pauli) in seinem Amt bestätigt.